Ein LKW stößt 110x mehr CO2 aus als der Schienengüterverkehr!

Der steigende CO2-Ausstoß im Verkehrssektor bereitet vielen Menschen Kopfzerbrechen. Weltweit gehen die Menschen auf die Straße für unser Klima, wie beispielweise bei „Fridays For Future“. Wir spüren täglich die Auswirkungen der Klimakrise, die sich bereits mit den Wetter-Extremen ankündigt.

Die Politik ist gefordert – sie muss rasch die richtigen Weichen stellen, um den Transportsektor ökologischer zu gestalten. Die Eisenbahn stellt hier eine sinnvolle Alternative dar, wie viele Studien belegen. Es handelt sich um ein funktionierendes System, das mehr genutzt werden sollte und ein wesentlicher Faktor für die Erreichung der Klimaziele ist.

Im Vergleich zum Gütertransport auf der Straße ist der Gütertransport auf der Schiene umweltfreundlicher, platzsparender und effizienter: Ein LKW stößt 110mal so viel CO2 aus, braucht dreimal so viel Verkehrsfläche und fährt bei gleichem Energieverbrauch nur rund ein Viertel der Strecke eines Zuges.

Die Fakten sprechen eindeutig für den Schienengüterverkehr – Nutzen wir ihn!

Die Bahn weißt sowohl bei der verbauten Verkehrsfläche als auch bei der Umweltbelastung pro Tonnenkilometer weitaus niedrigere Werte als der Transport auf der Straße mit Lastkraftwagen (LKW) auf.

Umweltbelastung pro Tonnenkilomenter Flächenverbrauch für KM-Streckenlänge (Schiene versus LKW)

Welche Strecke kann nun die Bahn gegenüber dem LKW bei gleichem Energieverbrauch fahren? Das folgende Bild zeigt den Vergleich:

Strecke bei gleichem Energieverbrauch

Minimale Steigerungen im Schienengüterverkehr

2017 betrug die Güterverkehrsleistung insgesamt 23,5 Milliarden Nettotonnenkilometer. Führend ist dabei die Rail Cargo Group – die privaten Schienengüterunternehmen steigern ihre Verkehrsleistung aber stetig.

Minimale Steigerungen im Güterverkehr

 

Ausblick in die Zukunft

Der Anteil des Schienengüterverkehrs am Gesamtgüterverkehr soll sich bis 2025 von aktuell 31 Prozent auf 40 Prozent steigern.

Anteil am Gesamtgüterverkehr

Diese Forderung ist richtig – aber sie ist zu wenig ambitioniert! Wir brauchen eine Verkehrsverlagerung im noch größeren Stil!

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Bildquellen: FV für Schienenbahnen, WKO

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